Experiment: Zirkulation

Veranschaulichung des Experiments

Material: Holzleiste, Teelichter, Thermometer

Vorbereitung:
Benötigt werden zwei unterschiedlich temperierte Räume, die durch eine Tür verbunden sind (z.B. Klassenraum und Flur) bzw. im Winter eignet sich auch das Fenster nach draußen.
Teelichter nebeneinander auf die Leiste stellen und anzünden.

Durchführung:
Tür/Fenster geschlossen halten. Temperaturen in beiden Räumen bzw. innen und außen messen.
Tür/Fenster öffnen.
Leiste mit den Teelichtern im Tür-/Fensterrahmen halten - im oberen, mittleren und unteren Bereich.

Beobachtung:
Teelichter oben: Kerzenflammen neigen sich zum kälteren Raum
Teelichter mitte: Kerzenflammen gerade
Teelichter unten: Kerzenflammen neigen sich zum wärmeren Raum

Auswertung:
Die warme Luft verlässt im oberen Bereich des Fensters das Zimmer. Die kalte Luft strömt im Fenster unten ein. Da die Warmluft eine geringere Dichte als die Kaltluft hat, steigt sie auf und sammelt sich oben an. Die Kaltluft hat eine höhere Dichte und sinkt ab. Am Boden weht also ein Wind von kalt nach warm; in der Höhe von warm nach kalt. So bildet sich also an der Grenze zweier verschiedener Luftmassen eine Zirkulation.


Der Praxis-Tipp: Wer als Raucher am Fenster raucht, damit es im Zimmer nicht riecht, sollte die Vorgänge in diesem Experiment berücksichtigen. Wenn es außen kälter ist, nach oben ausatmen! (Das soll keine Aufforderung zum Ausprobieren, zum Rauchen, sein!)

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