METEOSAT

METEOSAT ist ein geostationärer Satellit, der zur Wetterbeobachtung dient.

Ein geostationärer Satellit befindet sich immer über dem gleichen Punkt auf der Erde, d.h. er hat eine Umlaufzeit von einem Tag. So befindet sich METEOSAT in 36000 km Höhe über dem Schnittpunkt des Äquator und 0°. Wettersatelliten geben den Meteorologen die Möglichkeit, auch längere Prognosen zu wagen, denn mit Hilfe dieser Aufnahmen kann man auch die Wolken und damit das Wetter über den Meeren beobachten.

Die westeuropäischen Wetterdienste wollten einen Wettersatellit; 1978 wurde die ESA (European Space Agency/Europäische Weltraumagentur) beauftragt, einen Wettersatelliten zu bauen und zu betreiben.

Neben den geostationären Satelliten gibt es noch polarumlaufende (zirkumpolare) Satelliten, die in einer Höhe von 850 km die Erde 14 mal am Tag umkreisen. So ein Satellit ist z.B. NOAA vom Wetterdienst der USA.

Aufbau und Eigenschaften von METEOSAT

Aufbau von METEOSAT, Quelle: 7. Gewicht auf der Umlaufbahn: 312,5 kg
Höhe: 3,20 m
Durchmesser: 2,10 m
Lebensdauer: 3 Jahre
täglich 48 Aufnahmen in drei Spektralkanälen: sichtbarer (optischer), Infrarot und Wasserdampf

Unten: Aufnahme (Blickfeld) von METEOSAT im optischen Kanal
Aufnahme von METEOSAT (optischer Kanal), Quelle: 7.
Beide Bilder aus ROTH 1999

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Zum Weiterlesen:
Zyklonen auf Satellitenbildern